Quiche Lorraine – Ein Klassiker der französischen Küche

Quiche Lorraine

Die Quiche Lorraine ist mehr als nur ein Gericht – sie ist ein Stück französische Tradition und ein wahres Highlight der lothringischen Küche. Ursprünglich aus der Region Lothringen im Nordosten Frankreichs stammend, hat sich diese herzhafte Spezialität mittlerweile weltweit etabliert. Der Grund dafür ist einfach: Die Quiche Lorraine besticht durch ihre harmonische Kombination aus knusprigem Teig, einer zarten Füllung und dem unverwechselbaren Aroma von Speck und Sahne.

Der Ursprung der Quiche Lorraine reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück, als lothringische Bauern begannen, einfache, aber köstliche Gerichte aus den Zutaten zu zaubern, die sie in ihrer Region vorfanden. Der Name „Quiche“ stammt vom deutschen Wort „Kuchen“, was auf die Teigbasis hinweist. Damals war die Quiche Lorraine noch einfacher – sie bestand aus einer Mischung aus Eiern und Speck, eingehüllt in einen Mürbeteig. Erst im Laufe der Zeit wurde die Quiche durch die Zugabe von Sahne oder Milch cremiger und erhielt ihren heutigen, unverwechselbaren Charakter.

Mit diesem Originalrezept holen Sie sich ein Stück Frankreich direkt auf den Tisch. Ein Klassiker, der nie aus der Mode kommt und in jeder Variante – ob traditionell oder modern interpretiert – immer ein Genuss bleibt.

Foto / Rezept © copyright by Fine Dining & Travel Magazin Lifestylezauber

Quiche Teig Grundrezept

250 g Mehl T45 oder Type 405
125 g kalte Butter
1 Ei
1 Prise Salz
2-3 EL kaltes Wasser

Und so wird’s gemacht

  1. In einer großen Schüssel das Mehl mit dem Salz vermengen.
  2. Die kalte Butter in kleine Stücke schneiden und zum Mehl geben. Die Butter in das Mehl einarbeiten, bis die Mischung krümelig wird und die Butter gut verteilt ist. Sie sollte dabei nicht vollständig in den Teig eingearbeitet werden, sodass noch kleine Butterstückchen sichtbar sind.
  3. Das Ei in einer kleinen Schüssel verquirlen und zur Mehl-Butter-Mischung geben. Kurz mit einer Gabel unterrühren.
  4. Nach und nach kaltes Wasser (1 EL nach dem anderen) zugeben und den Teig schnell zu einer festen Kugel zusammenfügen. Der Teig sollte geschmeidig, aber nicht klebrig sein. Falls er zu trocken ist, noch etwas Wasser hinzufügen.
  5. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und für mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Dadurch wird der Teig fester und lässt sich später besser ausrollen.
  6. Den Teig nach der Kühlzeit auf einer leicht bemehlten Fläche ausrollen. Der Teig sollte etwas größer als die Quicheform sein, um die Ränder vollständig abzudecken. Die Form sollte einen Durchmesser von etwa 26 cm haben.
  7. Den ausgerollten Teig vorsichtig in die Quicheform legen und dabei die Ränder gut andrücken. Den überschüssigen Teig an den Rändern abschneiden.
  8. Den Teigboden mehrmals mit einer Gabel einstechen und im vorgeheizten Ofen (ca. 180°C) für 10-15 Minuten vorbacken, bis er leicht goldbraun ist. Dies verhindert, dass der Teig später durchweicht.

Quiche-Füllung

Zutaten: 6-7 Personen
Zubereitungszeit: ca. 20-30 Minuten
Backzeit: ca. 35 Minuten (je nach Ofen)
Umluft: 180°C

200 g Speckwürfel
200 ml Sahne
4 Eier
100 g würziger Käse (z.B. Gruyère oder Bergkäse)
Salz
Pfeffer
Muskat
Butter zum einfetten der Form

Und so wird’s gemacht

  1. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und die Quicheform (Ø ca. 26 cm) leicht einfetten oder mit Backpapier auslegen.
  2. Den Speck in kleine Stücke schneiden.
  3. Den Käse reiben
  4. Den Speck in der Pfanne leicht anbraten und auf einem Küchenpapier abtropfen lassen.
  5. In einer großen Schüssel die 4 Eier mit der Sahne gut verrühren.
  6. Den Speck und den Käse mit der Sahne gut vermengen, mit Salz, Pfeffer und Muskat gut abschmecken.
  7. Den Teig in die vorbereitete Quicheform legen und an den Rändern andrücken.
  8. Die vorbereitete Mischung aus Ei, Speck und Käse gleichmäßig auf den Teig gießen.
  9. Die Quiche im vorgeheizten Ofen bei 180°C (Umluft) für ca. 35 Minuten backen, bis die Quiche goldbraun ist und die Masse fest geworden ist.
  10. Wenn die Quiche zu schnell bräunt, kann sie mit etwas Alufolie abgedeckt werden, damit der Teig nicht verbrennt.

 

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